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„Unser Weg ist vielversprechend“

Ein Gespräch mit Dirk Nagel, Leitung IT und Logistik bei der Oppermann Druck- und Verlagsgesellschaft

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Dirk Nagel im Interview über die Vorteile effizienter Arbeitsprozesse unter anderem in der Werbeproduktion, der Multikanalsteuerung sowie über die Zukunft von Print und KI.

„Unser Ziel war es, myContent als neues Redaktionssystem zu nutzen.“

Herr Nagel, Sie haben in Ihrem Verlag verschiedene Softwarelösungen wie eWorxx, das Redaktionssystem myContent CMS sowie myContent PRINT eingeführt. Wie haben sich diese auf Ihre Arbeitsprozesse ausgewirkt?

Dirk Nagel: Wir haben mit PS.eWorxx gestartet, als es noch nicht ganz ausgereift war. Es gab anfangs einige Herausforderungen, aber nach etwa einem halben Jahr, in dem wir die Software ergänzen und verbessern konnten, sind wir jetzt auf dem Stand, den wir vorher mit anderen Programmen hatten. Die Software ermöglicht es uns, saubere Arbeitsprozesse zu gewährleisten, sodass unsere Medienberater alle notwendigen Materialien und Anweisungen zur Verfügung haben. Das war der Punkt, den wir uns gewünscht hatten, und den wir jetzt erreicht haben.

Was waren die primären Ziele, die Sie mit der Einführung dieser Systeme verfolgt haben?
Ging es eher um Ressourcenbereinigung oder Prozessoptimierung?

Unser Ziel war es, myContent als neues Redaktionssystem zu nutzen. Und mit eWorxx haben wir eine Alternative gefunden, die uns auf den Stand zurückgebracht hat, den wir vorher hatten, allerdings mit einer wesentlich besseren myContent-Integration. Dadurch können wir Daten direkt ins Portal übernehmen und unsere Seiten gezielter steuern – das sind klare Vorteile, die wir uns erhofft haben und die jetzt Realität sind.

„Das eröffnet uns auch Möglichkeiten, neue redaktionelle Produkte zu generieren, die wir vermarkten und Zusatzumsatz generieren können.“

Dirk Nagel, Leitung IT und Logistik Oppermann Druck- und Verlagsgesellschaft

In Bezug auf die Möglichkeiten von myContent CMS: Spüren Sie die Vorteile der Multikanalsteuerung in der Redaktion?

Definitiv. Wir haben die Kontrolle über unsere Seiten und können diese gezielt steuern. Das eröffnet uns auch Möglichkeiten, neue redaktionelle Produkte zu generieren, die wir vermarkten und Zusatzumsatz generieren können. Wir stehen hier noch am Anfang, aber der Weg, den wir eingeschlagen haben, ist vielversprechend.

Sie haben erwähnt, dass Ihr Verlag noch manuell strukturiert ist. Wie gehen Sie mit der Integration neuer Technologien und der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) um?

Wir sind gerade dabei, die KI-Integration zu untersuchen, vor allem im Hinblick auf vorhandenen Content aus alten Artikeln, den wir dann durch KI generieren lassen möchten. Aktuelle Inhalte sollen weiterhin von unseren Mitarbeitern erstellt werden. Wir beobachten die rechtlichen Rahmenbedingungen sehr genau, insbesondere was die Kennzeichnungspflicht für KI-generierte Inhalte betrifft.
Derzeit sind wir jedoch noch stark printlastig im Denken und versuchen, digital aufzuholen. Es ist schwierig, diese Umstellung mit den gleichen Leuten zu bewältigen, die aus einer Print-Welt kommen. Digitales Verständnis ist einfach anders und erfordert neue Ansätze und Investitionen. Wir befinden uns im Umbruch, aber es ist ein langer Weg.

Wie sehen Sie die Zukunft der Zeitungen und wie bereiten Sie sich auf die Veränderungen vor?

Ich denke, das Zeitungsgeschäft wird in 20 Jahren und darüber hinaus haptisch nicht mehr existieren. Die kommende Generation wird kein Interesse mehr an gedruckten Zeitungen haben. Die Informationen sind digital viel schneller und umfassender verfügbar. Im Zuge dessen wird die Individualisierung von Informationen und deren gezielte Verbreitung an Bedeutung gewinnen. Der Markt für gedruckte Tageszeitungen ist endlich, auch wenn Fachzeitschriften und themenbezogene Journale vielleicht noch länger bestehen bleiben.

Was bedeutet das für Oppermann?

Wir befinden uns in einer Übergangsphase, in der wir versuchen, uns stärker auf digitale Formate auszurichten. Es ist jedoch schwierig, einen Verlag mit einer traditionellen Print-Mentalität auf diese neuen Anforderungen umzustellen, vor allem ohne frisches Blut im Team. Es kostet Geld und erfordert eine andere Denkweise, aber wir sind auf dem Weg.

Oppermann Druck- und Verlagsgesellschaft

Ein modernes Unternehmen mit Tradition

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Friedrich Oppermann gründete 1904 in Rodenberg am Deister eine Buchdruckerei mit angeschlossener Buch- und Schreibwarenhandlung, die heute noch existiert. Gleichzeitig entstand die Rodenberger Zeitung, die 1934 in Schaumburg-Deister-Zeitung umbenannt und 1990 zugunsten des Schaumburger Wochenblatts eingestellt wurde.

1961 übernahm Herbert Schäffer das Unternehmen von seiner Mutter und baute es zu einer Druckerei mit 7000 Quadratmetern Produktionsfläche aus. Zu den Verlagsobjekten zählten u.a. das Schaumburger Wochenblatt, der Wunstorfer Stadtanzeiger und Lippe aktuell.

Nach dem Tod von Herbert Schäffer 2013 übernahm sein Sohn André Schäffer bereits 2011 die Geschäftsführung. Gemeinsam mit Schwester Marion Nagel und weiteren Führungskräften expandierte das Unternehmen weiter. Durch Druckaufträge eines großen Medienkonzerns wuchs der Betrieb um weitere 7000 Quadratmeter und wurde zu einem der modernsten Zeitungsdruckbetriebe Niedersachsens. Die Investition für das Druckzentrum betrug ca. 30 Millionen Euro.

1994 wurde in Detmold ein weiteres Gebäude für die Produktion von Lippe aktuell errichtet. Zukünftige Aufgaben beinhalten die Modernisierung der Kommunikation, um redaktionelle Beiträge und Bildmaterial effizient ins Haus zu integrieren.

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Schreiben Sie uns und wir werden Ihnen dieses und weitere Projekte gerne näher vorstellen und Ihnen zeigen, wie auch Ihr Haus vom Einsatz der Produtke aus der myContent PUBLISHING SUITE profitieren kann.