User Generated Content & KI als Wachstumsstrategie für Verlage
„Hands-on“ remote live am 26.03. mit Kai Gohlke, Chefredakteur Oberpfalz Medien & Marko Oette, COO myContent

myContent KI-Tour am 26. März 2025, 12-14 Uhr – jetzt anmelden!
Von der Community zur Zeitung: User Generated Content & KI als Wachstumsstrategie für Verlage
Der Rückgang klassischer Print-Leser zwingt lokale und regionale Verlage, neue Mikro-Communities an ihre Medienmarken zu binden. Doch wie gelingt das effizient? Eine Lösung bietet lokaler User Generated Content – redaktionell gesteuert und KI-gestützt.
Modulares CMS mit einer innovativen Leserreporter-Ansicht revolutioniert Arbeitsalltag von Redaktionen
Im Hands-on zeigen Kai Gohlke, Chefredakteur Oberpfalz Medien, und Marko Oette, COO myContent und ab 01.04.2025 HUP Geschäftsführer, am Beispiel von „Oberpfalz daheim“, wie die myContent PUBLISHING WORLD Verlage dabei unterstützt, Community-Inhalte nahtlos in bestehende Workflows zu integrieren. Die Strategie: Leser liefern Inhalte, Redakteure und KI übernehmen die Qualitätskontrolle. Verlage profitieren von mehr lokalem Content – ohne zusätzliche Redaktionsressourcen –, stärken ihre Marke, sind einzigartige Plattformen für vertikalen Content und demzufolge auch attraktiver für Werbekunden und Abonnenten.
Nächster Termin der
myContent KI-Tour:
MS-Teams Meeting
Mittwoch, 26. März 2025
12.00 bis 14.00 Uhr
Nächster Termin der
myContent KI-Tour:
MS-Teams Meeting
Mittwoch, 26. März 2025
12.00 bis 14.00 Uhr



Kai Gohlke:
„Insgesamt ist die Akzeptanz für unsere User Generated Content-Plattform sowohl extern als auch intern – gewachsen“
Interview mit Kai Gohlke, Chefredakteur Oberpfalz Medien, über die zunehmende Bedeutung von User Generated Content, auf der Plattform Oberpfalz daheim
Welche Bedeutung haben für Sie Leserreporter für die Zukunft der Lokalzeitung?
Leserreporter sind eine wichtige Ergänzung, aber sie ersetzen keinen professionellen Journalismus. Niemand wird ein Abo abschließen, nur um Leserreporter-Inhalte zu lesen. Aber im lokalen Bereich können sie die Berichterstattung ergänzen – zum Beispiel in unseren sublokalen Newslettern. Da sehen wir Öffnungsraten von bis zu 85 Prozent, weil diese Inhalte hoch relevant für die Menschen sind.
Verlage sollten dennoch genau überlegen, welche Inhalte sie von Leserreportern haben möchten und wie man das vom professionellen Journalismus abgrenzt. Es geht nicht darum, journalistische Arbeit zu ersetzen, sondern Inhalte zu ergänzen. Und es funktioniert: Lokale Inhalte mit hoher Relevanz für die Leser können diese regelmäßig auf unsere Plattformen führen und so dabei helfen, sie zu Abonnenten zu entwickeln, auch wenn sie für diese Inhalte selbst kein Abo bräuchten.
Ihre Plattform „Oberpfalz daheim“ basiert auf User Generated Content und ist seit einem Jahr online. Ihr Fazit?
Die Strategie ist zu 100 % aufgegangen. Die Akzeptanz ist höher und die Resonanz deutlich positiver als erwartet. Ursprünglich gab es intern Bedenken, dass die redaktionelle Qualitätsanmutung sinken oder Vereine sich nicht beteiligen würden.
Doch das Gegenteil ist der Fall: Die Vereine sind zufriedener als vorher, weil sie ihre Berichterstattung selbst in der Hand haben und in ihrer eigenen Sprache zu Wort kommen.
Wir haben sogar Vereine gewonnen, die vorher nicht vertreten waren. Insgesamt ist die Akzeptanz – sowohl extern als auch intern – gewachsen.
Hat sich die Plattform auch auf die Abonnentenzahlen digital und in Print ausgewirkt?
Wir sehen einen Stabilisierungseffekt, wobei es schwer ist, das direkt „Oberpfalz daheim“ zuzuordnen. Aber die Resonanz aus dem Kundenservice zeigt, dass die Abonnenten die „Oberpfalz daheim“-Seiten sehr schätzen. Früher hatten wir immer wieder Abo-Kündigungen, weil Abonnenten mit der Vereinsberichterstattung unzufrieden waren – das gibt es heute kaum noch. Gleichzeitig können potenzielle Neukunden, die ein Probeabo in Print testen, die Seiten mit den aus dem Portal ausgesuchten Vereinsberichten leicht überblättern, wenn sie diese nicht interessieren. Das hilft, beide Gruppen zufriedenzustellen.
Wie viele Seiten produziert „Oberpfalz daheim“ in der Printausgabe und welche Inhalte kommen rein?
Pro Lokalausgabe gibt es zwei Seiten, wir haben acht Lokalausgaben, also produzieren wir 16 Seiten pro Tag – sechsmal die Woche. Es gibt ein festgelegtes „Muss-Soll-Kann“-Prinzip. Muss-Artikel erscheinen garantiert, Soll-Artikel kommen in die Zeitung, wenn Platz ist, und Kann-Artikel werden genutzt, um Lücken zu füllen. Die Auswahl erfolgt automatisch anhand klar definierter Kriterien. Das entlastet die Redaktion enorm.
Wie beeinflusst das Projekt die Arbeit in der Redaktion?
Die Redaktionen haben viel Kapazität gewonnen. Früher haben Redakteurinnen und Redakteure viel Zeit darauf verwendet, Vereinsberichte zu redigieren. Jetzt können sie sich auf eigene journalistische Inhalte konzentrieren. Das zeigt sich auch in den Zahlen: Wir haben 2.000 Plus-Abos gewonnen, weil wir einfach mehr exklusive Inhalte anbieten konnten. Und das wirkt sich wiederum direkt auf den Erfolg unserer Digitalstrategie aus.
Gibt es denn auch positive Auswirkungen auf die Werbevermarktung im lokalen digitalen Raum?
Die Herausforderung ist, Anzeigen für kleine lokale Betriebe rentabel zu machen. Da brauchen wir Self-Service-Modelle, wo zum Beispiel ein Bäcker seine Anzeige selbst buchen kann. Der Markt ist da, aber die Tools fehlen noch. Das ist ein Bereich, der noch viel Potenzial hat.
Welche Rolle spielt myContent in diesem Gesamt-Prozess?
myContent ist entscheidend. Alle Inhalte sind direkt im Redaktionssystem, sodass die Redaktion jederzeit darauf zugreifen kann. Auch der Wechsel zwischen Workflows – also von user-generierten Inhalten zu redaktionellen Beiträgen – ist problemlos möglich.
Wie sehen Ihre langfristigen digitalen Ziele aus?
Unser oberstes Ziel für die nächsten fünf Jahre ist, die Abo-Zahlen stabil zu halten – also für jedes verlorene Print-Abo ein E-Paper- oder Plus-Abo zu gewinnen. Klar, Digital-Abos bringen weniger Umsatz als Print-Abos, aber die Kosten sind auch deutlich geringer. Wir gehen davon aus, dass sich die Erlöse aus dem Lesermarkt langfristig stabilisieren lassen.
Wie sieht die Zukunft des Zeitungslayouts aus? Automatisierung oder klassische Handarbeit?
Layout-Automation wird das Zeitungsdesign verändern, aber das ist kein Nachteil. Nutzerfreundlichkeit steht im Mittelpunkt. Ähnlich wie im Digitalen, wo Multimedia-Storytelling oft Redakteure begeistert, aber Nutzer eher stört, geht es auch im Print darum, übersichtliche und aufgeräumte Seiten zu schaffen. Deshalb kärchern wir unser Layout aktuell durch, um zu sehen, wo wir es vereinfachen können. Wir planen für die Zukunft einen Workflow, in dem Printdesk-Redakteure Artikel nur noch gewichten und sie Lokalausgaben oder Seitenstrecken zuordnen, aber kein Mensch mehr einen Artikel händisch auf einer Seite platziert oder anpasst. Das ist vor allem wichtig, wenn wir künftig stärker ausdifferenzierte oder sogar voll personalisierte E-Paper-Produkte anbieten wollen.
Zum Abschluss: Wie schätzen Sie die Zukunft der Lokalzeitung ein?
Lokalzeitungen haben eine Zukunft, wenn sie die richtige Balance finden zwischen journalistischer Qualität, nutzergenerierten Inhalten und digitalen Geschäftsmodellen. Die Relevanz für die Leserinnen und Leser muss immer im Fokus stehen. Dann kann Lokaljournalismus auch langfristig erfolgreich sein.
Marko Oette:
„Wir entwickeln mit unseren Partnern die Publishing-Plattform der Zukunft“
User Generated Content & KI – Wie myContent den Publishing-Markt verändert. Interview mit Marko Oette, COO myContent und ab 01.04.2025 Geschäftsführer bei HUP.
myContent steht für ein modernes Redaktionssystem, seinen KI-Agenten KISS (KI Smart Service) und automatisiertes Layout mit dem eLayouter. Am 26. März sprechen Sie jedoch über UserGenerated Content. Warum ist das für Publisher interessant?
Weil Redakteurinnen und Redakteure mit unserer Lösung mehr Zeit für ihren Job haben, uniquen Content zu erstellen und zahlreiche Community-Strategien mit minimalem Zeitaufwand umgesetzt werden können. Das zahlt wiederum auf die Abonnenten- und Neukundengewinnung ein, stützt die Medienmarke und sorgt für eine tiefe Verankerung im lokalen Umfeld. Am 26. März präsentieren Kai Gohlke, Chefredakteur Oberpfalz Medien, und ich deren erfolgreiche Online-Plattform „Oberpfalz daheim“, auf der die auf User Generated Content basierenden lokalen Inhalte ausgespielt werden. Dementsprechend zeigen wir auch das myContent CMS, insbesondere die Leser-Reporter-Ansicht. Es lohnt sich also, sich die 120 Minuten Zeit zu nehmen.

Was ist die Grundidee von User Generated Content, der nicht journalistisch erstellt wird?
Die USPs der lokalen Verlage sind – kein Geheimnis – lokale Inhalte. Viele Verlage haben ihre Lokalredaktionen zusammengestrichen oder ganz geschlossen. Die Idee hinter User Generated Content ist es, Menschen, die Inhalte produzieren wollen – aber keine klassischen Journalistinnen oder Journalisten sind – eine Plattform zu bieten. Die Leser bekommen mit unserer Software die Möglichkeit, Fotos und Artikel einzustellen und wir garantieren, dass diese online gehen. Darüber hinaus besteht – Beispiel Oberpfalz Medien – die Möglichkeit, dass besonders relevante Inhalte in der gedruckten Zeitung erscheinen – natürlich nach bestimmten Qualitätskriterien.
Und der gesamte Prozess wird technisch durch myContent abgebildet?
Ja, von der Einsendung bis zur Veröffentlichung. myContent steuert den gesamten Workflow – inklusive automatischer Verarbeitung durch KI, die Inhalte überprüft und gegebenenfalls redigiert. Unser USP ist es, diese Services in die redaktionellen Arbeitsabläufe ganzheitlich zu integrieren – inklusive einer KI, die Texte optimiert und auf eine akzeptable journalistische Qualität hebt.
Wie wird das Angebot von „Oberpfalz daheim“ aus Ihrer Sicht angenommen?
Sehr gut! Wir stellen eine stetig wachsende Anzahl von Usern, die Content beisteuern, fest. Und ebenso viele, die sich beschweren, wenn ihre Inhalte nicht sofort sichtbar sind – das zeigt das hohe Engagement. Auch das Interesse an unserem CMS wächst: Aktuell können Nutzer nur über Einladung direkt im CMS schreiben, während andere (noch) über ein Webformular arbeiten.
Wie geht es bei myContent weiter, die redaktionellen Prozesse zu automatisieren?
Einer der nächsten Schritte ist, dass Nutzer – sei es der Redakteur, der Presseverantwortliche oder der Leserreporter – Stichpunkte eintragen können, aus denen die KI dann einen vollständigen journalistischen Artikel generiert. Gerade für Vereine oder Ehrenamtliche, die keine professionelle Redaktionserfahrung haben, ist das ein großer Vorteil.
myContent setzt stark auf OpenAI und deren ChatGPT-Angebot. Mittlerweile ist der Wettbewerb groß. Wie sehen Sie die Entwicklung von KI-Tools im Publishing?
Wir evaluieren ständig neue Modelle. Aktuell setzen wir ChatGPT & Gemini ein, aber jedes Modell hat Vor- und Nachteile – je nach Anwendungsfall. Entscheidend ist, dass Verlage flexibel testen können, welches Modell für ihre Bedürfnisse am besten geeignet ist. Wir ermöglichen es unseren Kunden, verschiedene Modelle zu testen. Wer sich nicht mit der Technik beschäftigen möchte, kann sich natürlich gerne von uns beraten lassen.
Wie sieht die Zukunft des Printmarktes aus und woher kommen neue Leser?
Die Zahlen sprechen für sich: In einigen Verlagen werden für die nächsten fünf Jahre über 70 % Auflagenrückgang prognostiziert. Wenn wir bedenken, dass das Durchschnittsalter der Printleser in einigen Regionen bereits bei 68,5 Jahren liegt, wird klar: Der Wandel ist unumgänglich.
Die Antwort, um neue Leser zu gewinnen, wird nicht nur „Website oder App“ lauten, sondern Formate umfassen, die heute noch gar nicht im Fokus stehen – beispielsweise Social-Media-Integrationen oder Voice- & Video-Formate. Verlage brauchen einen klaren kurzfristigen, mittelfristigen und langfristigen Plan. Und genau dabei unterstützen wir mit myContent. Wir ermöglichen es Verlagen, sich technologisch zukunftssicher aufzustellen – mit KI-gestützter Redaktion, User Generated Content und vollintegrierten Workflows. Wir zeigen nicht nur den aktuellen Stand der Technik, sondern entwickeln mit unseren Partnern die Publishing-Plattform der Zukunft.
Marko Oette:
„Wir entwickeln mit unseren Partnern die Publishing-Plattform der Zukunft“
User Generated Content & KI – Wie myContent den Publishing-Markt verändert. Interview mit Marko Oette, COO myContent und ab 01.04.2025 Geschäftsführer bei HUP.
myContent steht für ein modernes Redaktionssystem, seinen KI-Agenten KISS (KI Smart Service) und automatisiertes Layout mit dem eLayouter. Am 26. März sprechen Sie jedoch über UserGenerated Content. Warum ist das für Publisher interessant?
Weil Redakteurinnen und Redakteure mit unserer Lösung mehr Zeit für ihren Job haben, uniquen Content zu erstellen und zahlreiche Community-Strategien mit minimalem Zeitaufwand umgesetzt werden können. Das zahlt wiederum auf die Abonnenten- und Neukundengewinnung ein, stützt die Medienmarke und sorgt für eine tiefe Verankerung im lokalen Umfeld. Am 26. März präsentieren Kai Gohlke, Chefredakteur Oberpfalz Medien, und ich deren erfolgreiche Online-Plattform „Oberpfalz daheim“, auf der die auf User Generated Content basierenden lokalen Inhalte ausgespielt werden. Dementsprechend zeigen wir auch das myContent CMS, insbesondere die Leser-Reporter-Ansicht. Es lohnt sich also, sich die 120 Minuten Zeit zu nehmen.

6 Argumente, warum Sie bei der myContent KI-Tour 2025 dabei sein und myContent Lösungen nutzen sollten:
6 Argumente, warum Sie bei der myContent KI-Tour 2025 dabei sein und myContent Lösungen nutzen sollten:
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Kostenfreie Teilnahme an der
myContent KI-Tour 2025
Kostenfreie Teilnahme bei der
myContent KI-Tour 2025
Wir freuen uns, dass Sie an der myContent KI-Tour am 26. März teilnehmen möchten. Füllen Sie bitte unten stehendes Formular zur Anmeldung aus. Die Einwahldaten erhalten Sie in den Tagen vor der Veranstaltung per E-Mail.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Sollten Sie noch Kolleginnen oder Kollegen „mitbringen“, senden Sie uns deren Namen und Kontaktdaten bitte im Nachrichten-Feld.