User Generated Content & KI als Wachstumsstrategie für Verlage

Von der Community zur Zeitung
Der Rückgang klassischer Print-Leser zwingt lokale und regionale Verlage, neue Mikro-Communities an ihre Medienmarken zu binden. Doch wie gelingt das effizient? Eine Lösung bietet lokaler User Generated Content – redaktionell gesteuert und KI-gestützt.
Modulares CMS mit einer innovativen Leserreporter-Ansicht revolutioniert Arbeitsalltag von Redaktionen
Die myContent PUBLISHING WORLD unterstützt Verlage dabei, Community-Inhalte nahtlos in bestehende Workflows zu integrieren.
Die Strategie: Leser liefern Inhalte, Redakteure und KI übernehmen die Qualitätskontrolle. Verlage profitieren von mehr lokalem Content – ohne zusätzliche Redaktionsressourcen –, stärken ihre Marke, sind einzigartige Plattformen für vertikalen Content und demzufolge auch attraktiver für Werbekunden und Abonnenten.
User Generated Content & KI: Best Case auf dem European Publishing Congress am 24. Juni um 13 Uhr auf der Hauptbühne
Der Vortrag „User Generated Content & KI als Wachstumsstrategie für Verlage“ ist eines der Highlights auf dem diesjährigen European Publishing Congress in Wien. Im Fokus des Vortrags steht das Beispiel „Oberpfalz daheim“. Gezeigt wird, wie Community-Inhalte mithilfe von myContent KI-gestützt und redaktionell gesteuert in bestehende Workflows eingebunden werden – ohne Mehraufwand in den Redaktionen.
Die Strategie: Leser liefern Inhalte, Redaktion und KI sichern die Qualität.
Das führt zu mehr lokalem Content, gestärkten Medienmarken und attraktiven Plattformen für vertikalen Content – und eröffnet neue Potenziale für Werbekunden und Abonnenten.
UGC: lokale Relevanz trifft digitale Strategie
Leserreporter sind strategische Ergänzung – kein Ersatz für Redakteurinnen und Redakteure
Für Kai Gohlke, Chefredakteur bei Oberpfalz Medien, steht fest: Leserreporter ersetzen keinen professionellen Journalismus, können aber sublokale Inhalte mit hoher Relevanz liefern – etwa für Newsletter mit Öffnungsraten von bis zu 85 %. Entscheidend sei die klare Trennung zwischen journalistischen und nutzergenerierten Inhalten – für beide Seiten mit Mehrwert.

In unserem Fokus:
Leserbindung durch Beteiligung
UGC stabilisiert Abozahlen – ohne redaktionelle Reibungsverluste
Die Plattform wirkt sich stabilisierend auf Kündigungsquoten aus, vor allem im Print. Vereinsberichterstattung sorgt heute seltener für Frust – stattdessen bekommen Leser genau die Inhalte, die für sie relevant sind. Wer sie nicht braucht, kann sie überblättern.
Effizienzgewinn in der Redaktion
Zeit für Journalismus – weil Redigieren wegfällt
Früher redigierten Redakteure Vereinsmeldungen, heute konzentrieren sie sich wieder auf exklusive Inhalte. Bei Oberpfalz Medien profitiert auch die Printausgabe: Die tägliche Produktion von 16 UGC-Seiten (8 Lokalausgaben à 2 Seiten) erfolgt automatisiert nach einem Muss–Soll–Kann-Prinzip. Ein Ergebnis: mehrere Tausend neue Plus-Abos – ausgelöst durch klarere Prioritäten im Content.
myContent als technisches Rückgrat
Vom Leser-Upload bis zur automatisierten Printseite
Das CMS myContent ist der integrative Kern: Es verarbeitet Leser-Content, prüft und redigiert KI-gestützt, steuert die Freigabe und ermöglicht die Verknüpfung mit Print über den eLayouter. Besonders relevante UGC-Beiträge schaffen es – automatisiert – in die Zeitung. So entsteht ein vollintegrierter Workflow zwischen Redaktion, Community und Layout.
KI schreibt mit
Aus Stichpunkten wird Artikel – via KISS
HUP-Geschäftsführer Marko Oette beschreibt die Vision: Nutzer geben Stichpunkte ein, die KI generiert den journalistischen Text. Besonders für Ehrenamtliche ohne redaktionelle Erfahrung ein entscheidender Vorteil. Möglich macht das der KI-Service KISS (KI Smart Service) in Kombination mit ChatGPT oder Gemini, die je nach Anwendung frei wählbar sind. KISS kann noch viel mehr!
Zukunftssicher durch Plattformdenken
myContent denkt Publishing weiter
Die myContent-Plattform soll Verlagen helfen, sich strategisch und technisch auf die Zukunft vorzubereiten – mit modernen CMS-Strukturen, UGC-Schnittstellen, KI-Integration und modularer Automatisierung. Marko Oette: „Wir entwickeln mit unseren Partnern die Publishing-Plattform der Zukunft.“