myContent Newsportal
Wie Oberpfalz Medien junge User mit Online-Angeboten begeistert
Warum die Idee für ein separates Jugendangebot
in Weiden und Amberg gut ist
Grundsätzlich bietet ein regionales Nachrichtenportal, das sich speziell an junge Zielgruppen zwischen 18 und 30 Jahren richtet, aus Marktanteilsgründen, Kundenbindungen und somit aus wirtschaftlicher Sicht mehrere Vorteile. Die gezielte Ansprache dieser demografischen Gruppe, die zunehmend digital vernetzt ist und Informationen sowie Unterhaltung online konsumiert, lässt Zusatzerlöse zu und ist eine effiziente Promotion, junge Abonnenten zu gewinnen, die dem Verlag tendenziell treu bleiben.
Die Relevanz und Attraktivität der Webseite für die Nutzer schafft auch ideale Bedingungen für lokale Unternehmen, um gezielt Werbung zu schalten und mit der Verkaufsförderung bei attraktiven Zielgruppen früh(er) zu starten. Dies stärkt die lokale Wirtschaft, begeistert User und Zeitungsleser und generiert ein nachhaltiges digitales Ökosystem für die Region.
Mit der optimalen Software können sich auch kleinere Medienhäuser, Agenturen und Unternehmen mit Contentpotenzial erfolgreich positionieren. Die Lösung, nicht nur für diese Success Story, heißt (Trommelwirbel) … myContent.
Projektziele von Oberpfalz Medien
myContent – mehr Möglichkeiten als ein Schweizer Taschenmesser. Versprochen!
Sie möchten ein flexibles System, das:
- wenig Ressourcen braucht
- in Text, Bild und Video medienspezifisch und schneller als je zuvor in alle Kanäle publiziert
- als komplettes Redaktionssystem auch Print inklusive Blattplanung, Umbruch und automatisiertes Layout kann
- Ihre User/Leser abholt, bindet und kontextsensitiv für Konsum begeistert
– und der Redaktion den Stoff für zudem vermarktbare Umfelder optimal und praxisorientiert darstellt?
Und Sie möchten zudem eine Portallösung, die schneller lädt, Adblockern keine Chance lässt, viel Content einfach und übersichtlich präsentiert und leicht zu pflegen ist. Sie merken, es sind weit mehr als drei Überraschungen.
Wir haben die passenden Lösungen für Ihre Pläne:
myContent PORTAL
- Neue Content-Marketing-Optionen
- Inhalte priorisiert nach Leseverhalten
- Mehr Speed – Single Page Applikation
- Eingebauter AdServer mit AdTracking
- myContent Insights
- Serverseitiges Rendering; JAVA statt PHP
myContent CMS
- Kanalunabhängige Themen-, Text- und Assetverwaltung
- Integriertes Redaktions- und Ressourcen- Management
- Automatische Aufbereitung von Ereignissen & Inhalten aus externen Quellen
- Verarbeitbare Quellen: Facebook, Twitter, Agenturen, Pressemitteilungen und RSS Feeds
- Automatisierte Aufbereitung der Inhalte während der Ausleitung in die jeweiligen Kanäle
- Überwachung der Planung im Leitstand für alle Kanäle und Bearbeiter Zusammenfassung der Resonanz
- Auswertung von Klickrate, Lesedauer, Aufrufverlauf, …
- Übersichtliches Dashboard mit allen Insights
„Das geht alles in eine gute Richtung.“
Interview mit Thomas Webel,
Leitender Redakteur, Oberpfalz Medien.
Hallo Herr Webel, Sie haben bei ihren Jugendportalen Weiden24 und Amberg24 die Lösung myContent PORTAL und das Redaktionssystem myContent CMS im Einsatz. Vorab, wie lautet ihr Gesamtfazit?
Die Umstellung auf die myContent-Lösungen in den Bereichen CMS und Portal haben uns auf jeden Fall einen guten Schritt weitergebracht. Die redaktionellen Workflows spielen sich ein und das Team wächst weiter zusammen, was auch wichtig ist. Das geht alles in eine gute Richtung.
Mit Weiden24 und Amberg24 hat der Verlag Oberpfalz Medien Webseiten für junge User gestartet. Was steckt dahinter?
In unserem Hauptnachrichtenportal, dem Onetz, haben wir im Oktober 2020 ein digitales Abo eingeführt, das als weitere Einnahmesäule soweit auch recht gut funktioniert. Durch die Zunahme an Bezahlangeboten hat sich jedoch das Durchschnittsalter unserer User erhöht. Das fing früher im Einstieg bei Mitte 20 an und hat sich auf Ende 20 und höher verschoben. Wir waren damit zwar immer noch weit unter dem üblichen Alter der Zeitungs- und ePaper-Leser, aber es bestand Handlungsbedarf. Die Idee, spezifische Stadtportale umzusetzen, lag nahe. Auch, um die regionale Marktlücke zu schließen.
Welche Inhalte ziehen denn bei den oft anspruchsvollen, schnell genervten jüngeren Usern und Communitys?
Wir holen Schüler in der Oberstufe, Studenten, Young Professionals und Berufsanfänger mit „Blitzlicht & Blaulicht“ ab, also Polizeimeldungen, Partynews und Events, lokale Promis, Gastronomie-Themen und so weiter. Dabei stehen Aufwand, erzielte Reichweite und Ertrag im gesunden Verhältnis. Aufwendige redaktionelle Highlights setzen wir auch ein, diese dienen jedoch eher dem Brandbuilding. Den Traffic bringen Blitz- und Blaulicht.
Die eher gewöhnlichen 24er-Domains haben sicher einen tieferen Sinn, welchen denn?
Nach vielen Beratungen mit anderen Medienhäusern und Expertinnen und Experten haben wir uns für die SEO-taugliche, Marketingbudget-schonende und für die User verständlichste Variante mit Einbindung des Stadtnamens entschieden.
Der Dark Mode und die Farbgebung von unserem hausinternen Designer Christian Gold unterscheiden sich ganz bewusst von Onetz und kommen bei den Usern gut an.
Was sind die Gründe für die Entscheidung für myContent PORTAL als Basisplattform für Amberg24 und Weiden24?
Da wir bereits das Redaktionssystem myContent CMS aus dem Hause HUP erfolgreich einsetzen, hat es absolut Sinn gemacht, hier auch die Portal-Lösung einzusetzen – auch wenn noch einige Funktionen zusammen mit der HUP entwickelt werden mussten. Essenziell war und ist für uns, dass wir aus einem kanalneutralen CMS-/Redaktionssystem heraus arbeiten können. Damit sind die effizienten Abläufe von Workflows und weitere Strukturen gewährleistet.
Inwieweit spielt Manpower eine Rolle?
Eine große. Wir haben für Amberg24 und Weiden24 jeweils eine Journalistin aus der Zielgruppe eingestellt. Das bedeutet, dass Randzeiten, Wochenenden und Feiertage vom erweiterten Digidesk der Redaktion ressortübergreifend mit bestückt werden müssen. Da ist es ein unschätzbarer Mehr- und Nutzwert, dies über myContent CMS umzusetzen. Alles aus einer Hand ist sicher nicht einzigartig, aber immer noch kein Standard. Für uns ist das ein wichtiges Argument, da wir auch das Printmagazin Leo für jüngere Zielgruppen publizieren. Die Inhalte werden in den 24er-Portalen ausgespielt, was für uns keine technische, sondern nur eine redaktionelle Entscheidung war. Keiner musste neu geschult werden. Das ist schon immens.
Und wie funktioniert bei so wenig Manpower die Vernetzung mit Social Media?
Wir sind auf Social Media bislang stärker unterwegs als auf den Webseiten, daher spielen wir die Posts, Storys und Reels als Trafficmotor aus. Da funktioniert die Zusammenarbeit mit den internen Abteilungen, unter anderem der Medienproduktion, auch sehr gut, um Bewegtbild in die Portale zu bringen.
Nicht ganz unwichtig: Lohnt sich das Ganze finanziell in puncto Vermarktung?
Strategisch ist das Ziel lokale Vermarktung, was nicht einfach in der Praxis ist. Aus diesem Grund kommen die Erlöse noch überwiegend aus der nationalen Restplatzvermarktung. Weitere Potenziale ergeben sich aus dem redaktionellen Kontext, der Unternehmen über Advertorials eine optimale Platzierung bietet.
Abschlussfrage: Wie geht’s weiter?
Wir haben natürlich bereits Ideen und auch Domains gesichert, möchten aber erst einmal die bestehenden Auftritte vorantreiben. Wir überlegen auch, eigene Veranstaltungen zu organisieren, Konzertreihen zu veranstalten und mit Event-Anbietern zu kooperieren. Die Perspektive ist auf jeden Fall da.
Verlagsportrait Oberpfalz Medien
Weltoffener Wegweiser und modernes Medienunternehmen für die Region
Oberpfalz Medien Chefredakteur Kai Gohlke, Leitung Druckzentrum Nicola Schiffer, Geschäftsführung Thomas Maul, Geschäftsführende Verlegerin Viola Vogelsang-Reichl, Logistikleitung Christian Selle, Verlagsleitung Werbemarkt Ivana Zang, Kaufmännische Leitung Johannes Zettl (v. l.) – BILD: Oberpfalz Medien